Das vollbewegliche Radioteleskop, betrieben vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie, befindet sich in Bad Münstereifel-Effelsberg und zählt zu den größten und leistungsfähigsten der Welt. Die Radioastronomie, die weit größere Entfernungen überbrücken kann als die optische Astronomie, hat sich seit 1945 rasant ent­wickelt. Das Teleskop kann Radiowellen empfangen, die vom Rande des Universums (ca. 15–18 Milliarden Lichtjahre ent­fernt) stammen. Es wird unter anderem eingesetzt zur Beobachtung von Pulsaren, kalten Gas- und Staubwolken, Sternentstehungs­gebieten, von Schwarzen Löchern ausgehenden Materiejets und Kernen ferner Galaxien. Es hat einen Durchmesser von 100 m, die Oberfläche des Radiospiegels beträgt rund 7.600 m², das ist die Dimension eines Fußballfeldes. Unzählige Wissenschaftler aus dem In- und Ausland haben seit der Inbetriebnahme der riesigen Anlage 1972 hier gearbeitet und dabei unvorstellbare Forschungs­ergebnisse erzielt. Der Bau des Modells gestaltete sich schon sehr schwierig, dass dabei nur erahnt werden konnte, welch großartige Ingenieurleistung von den Konstrukteuren beim Bau des Originals erbracht werden musste.

Höhe: 4,40 m
Durchmesser: 4 m
Gewicht d. Stahlkonstruktion: 900 kg
Material: Stahl, Aluminium
Bauzeit: 6 Schuljahre
Modellbauer: HTL Klagenfurt (1989)