Eines der letzten Schraubendampfschiffe Europas und das einzige Österreichs wurde 1909 in Dresden erbaut und 1974 wegen eines Wellenbruchs außer Dienst gestellt. Das einstige Flaggschiff der Wörtherseeflotte schien ausgedient zu haben und verfiel zusehends. Unzähligen Protesten und Bürgerinitiativen ist es zu verdanken, dass trotz des inzwischen sehr schlechten Zustandes des Schiffes 1987 mit den Restaurierungsarbeiten begonnen wurde. Nach den geglückten Umbauarbeiten konnte am 2. Juli 1988 mit der äußerlich fast unveränderten, aber im technischen Bereich modernisierten Thalia die zweite Jungfernfahrt stattfinden. Seitdem wird die Thalia im Linienverkehr und auch für Sonderfahrten eingesetzt und verbreitet jenen Hauch von Nostalgie, den sich ihre Retter so sehr gewünscht hatten. Das Original ist 39,35 m lang, 6,30 m breit und hat eine Wasserverdrängung von 221 Tonnen, die Leistung beträgt 110 kW. Zugelassene Personenzahl: 300.

Länge: 1,57 m
Breite: 25 cm
Höhe: 43 cm
Material: Kupfer, Messing
Bauzeit: 8 Monate
Modellbauer: ÖGB-Lehrwerkstätte Krumpendorf (1991)