In der Nähe des Ortes Laxey auf der Insel Man steht das größte in Betrieb befindliche Wasserrad Europas. Als es 1854 seinen Dienst aufnahm, repräsentierte es die lange Geschichte des Blei-, Zink- und Silberbergbaues und war ein stolzes Beispiel für die traditionelle britische Ingenieurkunst der viktorianischen Epoche. Das durch die Schwerkraft des Wassers betriebene Rad mit einem Durch­messer von 22 m übertrug seine Kraft über eine 150 m lange eichene Schubstange auf eine Pumpeinrichtung, welche pro Minute 1.100 l Wasser aus den bis zu 180 m tiefen Bergwerksstollen förderte und damit eine Leistung von annähernd 200 PS erreichte. Der Erbauer dieses gewaltigen technischen Wunderwerkes war der begnadete Ingenieur Robert Casement, benannt wurde es nach der Frau des damaligen Gouverneurs – Lady Isabella. Die Minen sind längst stillgelegt, aber das Rad dreht sich noch immer zur Freude Tausender Touristen, die es jährlich bestaunen.

Maße: Länge: 10,5 m, Breite: 2,20 m, Höhe: 1,08 m
Raddurchmesser: 88 cm
Antrieb: mit Wasser
Gew. der ges. Anlage: 19 t
Material: Beton, Naturstein, Messing
Bauzeit: 2 Jahre
Modellbauer: HTL Kapfenberg, Ing. Formanek (1996)